WohnungswirtschaftWohnungswirtschaft: Schnell, nachhaltig und wirtschaftlich dank Holzbau
Ob im Geschosswohnungsbau oder bei Aufstockungen – der hohe Vorfertigungsgrad von Holzelementen lässt Pläne schnell Realität werden.
Der Holzbau bietet eine hohe Anpassungsfähigkeit. Für Wohnungsunternehmen bedeutet dies, dass sowohl individuelle Bauvorhaben als auch größere Wohnanlagen mit vielfältigen Anforderungen realisiert werden können. Ob Mehrfamilienhäuser, Zeilenbauten oder sogar komplexe Wohnquartiere – die Flexibilität des Materials ermöglicht eine breite Palette an architektonischen Lösungen.
Vorteile des Holzbaus
- acuteKurze Bauzeit
- ecoRessourcenschonend
- approval_delegationWirtschaftlich
Anpassungsfähigkeit und Flexibilität
Auch in Hessen fehlen Wohnungen – vor allem in den Ballungsgebieten. Die Wohnungswirtschaft steht unter dem Handlungsdruck schnell bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Holzbau ist dabei eine sinnvolle Option, nicht nur aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades, sondern auch weil Holzelemente witterungsunabhängig in Werkhallen entstehen. Das erhöht auch die Planungssicherheit. Dabei werden entweder komplette Raummodule inklusive Wänden, Decken und Installationen, in einer Werkhalle schlüsselfertig gebaut oder einzelne Bauteile vorgefertigt und dann am Objekt verbaut.
Energieeffizienz
Holz verfügt über sehr gute Dämmeigenschaften, was den Wohnkomfort steigert und die Energieeffizienz von Gebäuden verbessert. Wohnungsbaugesellschaften profitieren von niedrigeren Betriebskosten, da weniger Energie für Heizung und Kühlung benötigt wird.

Holz hat eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit, was es zu einem idealen Dämmstoff macht. Die Wärmeleitfähigkeit von Holz liegt je nach Holzart und Faserverlauf zwischen 0,04 und 0,19 W/mK. Die Wärmeleitfähigkeit von Beton variiert hingegen je nach Zusammensetzung und Dichte typischerweise zwischen 0,07 und 2,1 W/mK.

Holzbauten und Brandschutz im Wohnungsbau
Holzbauten können genauso brandsicher sein wie Gebäude aus anderen Materialien. Moderne Holzbauweisen nutzen Massivholz, das im Brandfall eine schützende Kohleschicht bildet und dadurch das darunterliegende Material vor weiterem Schaden bewahrt. Zudem werden Holzbauten nach den gleichen strengen Brandschutzvorgaben geprüft und genehmigt wie andere Gebäudearten.
Klimafreundlichkeit als Wettbewerbsvorteil
Für Wohnungsbaugesellschaften, die den CO₂-Fußabdruck ihrer Bauprojekte minimieren möchten, bietet der Holzbau erhebliche Vorteile. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der große Mengen CO₂ speichert. Dies verbessert die Klimabilanz eines Bauprojekts erheblich, insbesondere im Vergleich zu energieintensivem Beton oder Stahl. Da das Thema Klimaschutz und CO₂-Einsparung zunehmend auch für gesetzliche Vorgaben relevant wird, kann der Einsatz von Holz hier Wettbewerbsvorteile bieten.

Mieterinnen und Mieter lieben Holz
Ein weiterer Pluspunkt ist das angenehme Raumklima in Holzbauten, das durch die natürliche Atmungsaktivität des Materials begünstigt wird. Ebenso vermittelt Holz optisch Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit – das hebt die Attraktivität der Wohnungen.
Holz ist nachhaltig
Holz ist eines der nachhaltigsten Baumaterialien, wenn es aus verantwortungsvoller und regionaler Forstwirtschaft stammt. Durch die Entscheidung für den Holzbau tragen Kommunen aktiv zur Erhaltung der Wälder und zum Klimaschutz bei, denn junge Bäume in der Wachstumsphase speichern mehr Kohlenstoff als ältere. Werden ältere Bäume zu wertvollen Baustoffen verarbeitet und die Wälder fachgerecht verjüngt, ist der Holzbau ein wertvoller Beitrag zur Umwelt und zum Klimaschutz.
Studien zum Holzbau
Wissenschaftlich analysiert und fundiert: